Friedensforschung und Gewalt in den Medien

Der österreichische Friedensforscher Franz Jedlicka zählt Gewalt in den Medien zu den gefährdenden Faktoren friedlicher Gesellschaften (die die besten Plätze im Global Peace Index einnehmen).

Sein Konzept des "Peace Mainstreaming" zielt auf die Entwicklung einer "Kultur des Friedens" (Culture of Peace) ab und er weist darauf hin, dass es widersprüchlich ist, als Gesellschaft Friedlichkeit bewahren zu wollen und gleichzeitig das weit verbreitete Ansehen brutale Filme und Serien unhinterfragt zu lassen (vor allem dann, wenn ziemlich klar ist, dass die brutalen Serien aus Ländern kommen, in denen es eine "Kultur der Gewalt" gibt: wie etwa die USA, dem Land in dem Kinder noch geschlagen werden dürfen und in dem es eine exorbitant höhere Schusswaffengewalt gibt).

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