Grund dafür ist möglicherweise, dass in vielen Nachrichtenredaktionen Personen arbeiten, die in einem Publizistikstudium oder einer Journalismus-Ausbildung den amerikanischen Leitsatz "Bad News is good News" gehört haben.
Im 21. Jahrhunder wird der oder die einzelne Hörer_in sowieso über diverse andere Medienkanäle laufend über Katastrophen informiert, also könnte es zur gesellschaftlichen Verantwortung (Corporal Social Responsibility) wenigstens von öffentlich rechtlichen Medienhäusern gehören, nicht mehr über kriminelle Vorfälle zu berichten.
Das Thema Gewalt bekommt nämlich sonst einen Stellenwert / eine "Normalität", die nicht der geringen Prozentzahl von Vorfällen entspricht - und führt zur Desinsibilisierung.
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